Notfallmediziner*innen

Notfallmediziner*innen

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir mehrere Notfallmediziner*innen, Team Telemedizin, in Teil- oder Vollzeit (0,25 – 1,0 VK) für unseren Standort in Pinneberg.

Unser Unternehmen …

Als fortschrittlicher, personalorientierter und aufgeschlossener Dienstleister ist die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH verantwortlich für die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport von ca. 1,1 Millionen Bürger*innen. Als Deutschlands größter kommunaler Rettungsdienst versorgt und befördert sie als alleiniger Leistungserbringer die Patient*innen in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg mit etwa 250.000 Alarmierungen im Jahr. Zur Erledigung ihrer Aufgabe beschäftigt die RKiSH aktuell ca. 1.500 Mitarbeiter*innen. Die Unternehmensstruktur ist mit 45 Rettungswachen, zwei Verwaltungsstandorten und der eigenen Akademie dezentral und bedarfsorientiert.

Telemedizin in der RKiSH und Ihr Aufgabengebiet …

Die RKiSH geht mit der Konzeption und Einführung der Telemedizin den nächsten Schritt zur Sicherung und Weiterentwicklung der rettungsdienstlichen Versorgungsqualität. Unsere Notfallmediziner*innen agieren dabei als fachliche Unterstützung zur bestmöglichen Versorgung der Patient*innen.

Wir bieten ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum. Während Sie hauptsächlich als Telenotarzt*ärztin eingesetzt werden, gehört auch der Dienst im Notarzteinsatzfahrzeug, die rettungsdienstliche Lehre sowie die Planung und Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen zu Ihren Aufgaben. Als Telenotarzt*ärztin übernehmen Sie ab-wechselnd mit Ihren Kolleg*innen im Schichtbetrieb in der Telemedizin-Zentrale in Pinneberg die fachliche Beratung und Unterstützung unseres Rettungsfachpersonals bei der Anwendung erweiterter Versorgungsmaßnahmen. Darüber hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit an einem unserer Notarztstandorte am physischen Einsatzdienst teilzunehmen. Bei gegebener Qualifizierung ist auch eine Tätigkeit als leitende*r Notarzt*ärztin möglich. Die rettungsdienstliche Lehre komplettiert Ihr Tätigkeitsfeld. Sie planen Fortbildungsmaßnahmen und führen diese durch. In diesem Zuge übernehmen Sie die Verantwortung für die Ihnen zugewiesenen Wachenstandorte und stellen sicher, dass Qualitätsanforderungen und gesetzliche Fortbildungsverpflichtungen jederzeit erfüllt wurden.

Unsere Region und der Standort Pinneberg …

Das Einsatzgebiet der RKiSH hat für jeden Geschmack etwas zu bieten - direkte Lage an der Nord- oder Ostsee, in ländlicher Umgebung oder doch nahe der Ballungszentren Hamburg und Kiel. Pinneberg liegt nur eine halbe Stunde von Alster und Elbe entfernt, so dass die Ruhe und Gelassenheit der ländlichen Region genauso zu spüren sind wie der internationale und jung gebliebene Puls der Großstadt Hamburg. Entdecken Sie das vielfältige kulturelle und sportliche Freizeitangebot bei uns vor der Tür!

Ihre Qualifikationen …
  • Sie sind Facharzt*Fachärztin für Anästhesiologie, Chirurgie, Innere Medizin, Allgemeinmedizin oder in einem anderen Gebiet mit notfallmedizinischer Relevanz und haben Interesse und Freude an Akut-, Notfall- und Intensivmedizin.
  • Eine mindestens zweijährige Tätigkeit als Notarzt*Notärztin und/oder 500 eigenständig absolvierte Notfalleinsätze bzw. Interhospital-Intensivtransporte setzen wir voraus.
  • Die erfolgreiche Teilnahme an zertifizierten Kurssystemen zur Reanimation, Trauma-Versorgung und CRM ist neben einem Kurs „Interhospital-Intensivtransporte“ nach DIVI-Empfehlung wünschenswert.
  • Teamfähigkeit und hohe Sozialkompetenz sind für Sie selbstverständlich, ebenso wie ein vertrauensvoller und partnerschaftlicher Umgang mit Einsatzdienst-, Klinikpersonal und Ärzten*Ärztinnen.
  • Freude an digitaler Arbeit, Kommunikationsstärke und Entscheidungsfähigkeit in komplexen Situationen sind zwingend erforderlich.
Wir bieten ...

Sie erwartet eine aktive Einbindung in die Gestaltung und Weiterentwicklung der Telemedizin in Deutschlands größ-tem kommunalen Rettungsdienst. Darüber hinaus bieten wir Ihnen:

  • TV-Ärzte VKA EG ll inklusive der Vorzüge des öffentlichen Dienstes,
  • einen sicheren und unbefristeten Arbeitsplatz,
  • Work-Life-Balance und familienfreundliches Arbeiten durch einen individuell vereinbarten Stellenanteil (0,25 -1,0 VK),
  • umfangreiches Gesundheitsmanagement (freier Eintritt in Schwimmbäder, Betriebssportgruppen, Rabatte in einzelnen Sport- und Fitnesscentern, E-Bike-Leasing etc.),
  • attraktive Sozialleistungen wie finanzielle Vorsorgeoptionen (z. B. die VBL-Betriebsrente), Zusatzversicherungen
  • Unterstützung in der Erstellung von Publikationen,
  • ein tolles Team in kollegialer Arbeitsatmosphäre.

Gern vermitteln wir Ihnen auch direkte Kontaktdaten in unserer Region, wenn Sie mit einem weiteren Stellenanteil im klinischen Bereich tätig sein wollen.

Sie möchten sich bewerben oder noch weitere Informationen?

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit der Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins senden Sie bitte – bevorzugt als Upload oder per E-Mail – an:

Formular  ausfüllen, Anlagen hochladen und sofort loslegen.

 

Bewerbungen an
Angela Hoyer

- Leiterin Personal und Kommunikation -

Rettungsdienst-Kooperation
in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH

Moltkestraße 10
25421 Pinneberg

Kontakt für Informationen
Dr. med. Daniel Grigutsch

- Teamleiter Telemedizin -

 

Tel. 01525.272 09 58
Das Einsatzgebiet
  • Fünf Kreise: Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg
  • Einwohner*innen: 1.130.000 
  • Fläche: 6.700 km2 - 42 Prozent des Landes Schleswig-Holstein
  • Rettungswachen: 45

 

Die Flotte
  • Rettungswagen: 120
  • Schwerlast-Rettungswagen: 1
  • Krankentransportwagen: 31
  • Notarzteinsatzfahrzeuge: 20
  • Trainings-Rettungswagen: 3

Hinzukommen Einsatzfahrzeuge für Großschadenslagen (MANV) in Form von Kommandowagen und Mannschaftstransportern.

Einbindung
  • Jährliche Mitarbeitergespräche
  • Mitarbeit in Teams
  • Mitarbeit in Projektgruppen
  • Mitarbeiterbefragungen
  • Ideenmanagement
  • Regelmäßige Team- und Wachenbesprechungen
Unterstützung
  • Aktivheft - Belohnung von gesundheitsbezogenen Aktivitäten 
  • Übernahme der Eintrittskosten in vielen Schwimmbädern
  • Übernahme der Startgebühr für Sportwettkämpfe (bis 40 Euro pro Wettkampf)
  • Vergünstigungen in Fitnessstudios
  • Ergonomie am Arbeitsplatz
  • Betriebssportgruppen
  • Massageangebot
  • Obst- und Gemüsekorb für die Rettungswachen oder Verwaltungsstandorte
  • Rückenschule
  • Stresstest
  • Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E)
  • Psychologische Beratung
  • Ernährungsberatung
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
  • Suchthilfe und -prävention
Worauf kommt es beim Personalauswahlverfahren an?

Das Auswahlverfahren findet in Form eines ganztägigen Assessment-Centers statt. Wichitg ist uns hier die angenehme Atmosphäre - es soll ein gegenseitiger Kennenlerntag stattfinden.
Wir legen besonderen Wert darauf, dass sich Bewerber*innen schnell in neue Situationen einfinden können und gut in einem Team arbeiten. Dabei spielen vor allem die persönliche und soziale Kompetenz eine große Rolle. Eine ausführliche Beschreibung des Auswahltages gibt es [hier].

Wie ist der Schichtdienst geregelt?

In unserem eigens entwickelten Dienstplansystem, auf Basis eines flexiblen Jahresdienstplanes, ist die oberste Priorität die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. So gehören Teilzeitarbeitsverhältnisse zur gelebten Praxis. Das liegt weit über dem Standard im Rettungsdienst. Den Rahmen dafür bildet der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). In Vollzeit arbeitende NotSan haben eine 48-Stunden-Woche (inklusive Bereitschaftszeit und Pausen). Wie im Rettungsdienst üblich, arbeiten wir mit einem Wechselschichtsystem. Dabei variieren die Schichtlängen zwischen neun und zwölf Stunden. Je nach der Anzahl der regelmäßig gearbeiteten Nachtdienste besteht gemäß TVöD Anspruch auf zusätzliche Urlaubstage. Außerdem gibt es die Möglichkeit des Freizeitausgleichs über ein Arbeitszeitkonto.

Wie erfahren Mitarbeiter*innen im Einsatzdienst, was im Unternehmen vor sich geht?

Über betriebliche Informationen, das Intranet, unsere Mitarbeiterzeitung oder den regelmäßigen Chat mit der Unternehmensleitung. Alle Mitarbeiter*innen haben jederzeit die Gelegenheit, besondere Themen anzusprechen, die sie momentan bewegen. Denn die RKiSH ist die Summe ihrer Mitarbeitenden.

Interessieren die Ideen der Mitarbeiter*innen?

Ohne die Mitarbeiter*innen geht es bei uns nicht! Die Herausforderungen der Zukunft werden ganz häufig mit unseren Mitarbeitenden gemeinsam erörtert. Ein Beispiel: Zum Thema Weiterentwicklung des Rettungsdienstes nach Einführung des Berufes des NotSan fand ein strategischer Dialog zwischen interessierten Mitarbeiter*innen und der Unternehmensleitung statt. Hier wurden Ideen dazu entwickelt und diskutiert. Außerdem existieren ein Ereignis-Meldesystem und ein betriebliches Ideenmanagement. Hier haben unsere Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen.

Wie funktioniert die Umsetzung neuer Ideen?

Besonderen Wert legen wir auf das Projektarbeit: Jede Wachenleitung reicht Projekt-Entwürfe ein. Die Ideen dafür liefern die Mitarbeitenden der Wache. Erfolgreich durchgeführte Projekte heißen beispielsweise: „Verbesserung der Zusammenarbeit mit Pflegeheimen“ oder „Critical Incident Reporting System - CIRS“.

Gibt es Lösungen für die Zukunft?

Für den gesamten Gesundheitssektor stellt der demografische Wandel die größte Herausforderung dar. Die RKiSH hat auf der Grundlage der Masterarbeit "Der Rettungsdienst in Schleswig-Holstein im Jahr 2025"  von einem ihrer Controller Konzepte entwickelt, um dieser Aufgabe frühzeitig zu begegnen. Auch werden Ideen entwickelt, wie Transporte in Krankenhäuser reduziert werden könnten und die Bürger*innen dennoch die benötigte Hilfe für ihre Situation bekommen. Eine Idee ist die differenzierte Notfallversorgung: Ein weiteres Einsatzmittel, welches von der Leitstelle disponiert werden kann und mit einem / einer speziell geschulten NotSan besetzt ist, um direkte ärztliche Expertise mittels Telekonsultation nutzen zu können.

Wie sieht bei der RKiSH Arbeitssicherheit aus?

Die Leitungen der Rettungswachen werden regelmäßig zur Arbeitssicherheit geschult. Sie achten beispielsweise darauf, dass die Mitarbeiter*innen richtig heben, die Lasten verteilt sind und zu gegebenen Anlässen Helme aufgesetzt werden. Des Weiteren werden alle Wachen von der Stabsstelle Arbeitssicherheit überprüft. Alle Maßnahmen stehen detailliert in unserem Arbeitsschutzhandbuch.

Was ist das Besondere der RKiSH-Region?

Die Vielfältigkeit. Wir decken Stadt- und Landrettung ab. Mitunter haben wir auch Einsätze auf See. In den ländlichen Regionen ist es naturgemäß eher ruhiger, auf den Wachen in städtischen Gebieten haben wir eine höhere Frequenz an Einsätzen. Egal, ob nun ländlich oder städtisch: Wir sind in Norddeutschland, und das prägt uns. Bei uns kann man arbeiten, wo andere Urlaub machen. 

Eingruppierung Rettungsfachpersonal
  • Notfallsanitäter*innen: EG N (enspricht P8)
  • Rettungsassistent*innen: EG 6
  • Rettungssanitäter*innen (RettSan100): EG 4

Zum Grundgehalt kommen entsprechend der Tätigkeit Wechselschichtzulage sowie Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge. Entsprechende Entgelttabellen und Gehaltsrechner stehen im Internet kostenlos zur Verfügung (TVöD VKA -> kommunal).

Eingruppierung Mitarbeiter*innen Verwaltung

In der RKiSH werden alle Stellen von einer Bewertungskommission u.a. nach Qualifikation, Tätigkeit und Verantwortung bewertet und entsprechend im TVöD eingruppiert.

Copyright 2024 Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH.