Immer im Team – Rettungsdienst ist Teamarbeit

Immer im Team

Rettungsdienst ist Teamarbeit: Im Einsatz, auf der Fahrt dorthin, aber auch auf der Rettungswache. NotSan arbeiten an Tagen und Nächten, auch an Wochenenden und Feiertagen. Die ersten 18 Monate begleiten unsere Auszubildenden zwei erfahrene Kolleg*innen auf den Einsatzmitteln, bevor sie nach bestandener Kompetenzüberprüfung bis zum Ende ihrer Ausbildung als vollwertiges Besatzungsmitglied gemeinsam mit einem / einer NotSan eingesetzt werden.

Wer als erster beim Patienten ist, spricht ihn an. André stützt den Kopf, Bertrand legt das Stifneck an, bekannt als Halskrause. "Sobald die primäre Versorgung am Patienten abgeschlossen ist und dieser auf die Trage gehoben werden kann, behandeln wir in der geschützten Atmosphäre des Rettungswagens weiter“, berichtet Bertrand.

Bertrand bittet per Funk die Leitstelle, den Patienten im Krankenhaus anzumelden. Auch wenn ein Notarzt nachgefordert werden muss, geschieht das über die Leitstelle. Im Versorgungsbereich der RKiSH koordinieren zwei Leistellen die Einsätze. In Kiel von der Stadt und in Elmshorn vom Kreis Pinneberg betrieben.

Kurze Pause auf der Wache. Eine Suppe warm gemacht. Die Hälfte gegessen. Da geht der "Melder": Ein Unfall. Rein in die Jacken. Der Rettungswagen steht in der Halle bereit. Ein Team fährt die gesamte Schicht gemeinsam. "Da wird natürlich viel gesprochen“, sagt Bertrand.

Arbeitsteilung auf engem Raum: Der Beifahrer bleibt beim Patienten, der Fahrer assistiert. Jeder kennt seine Aufgaben. Deswegen lernen Notfallsanitäter in den RKiSH-Fortbildungen, miteinander zu reden, um Fehler zu vermeiden.

Das Einsatzprotokoll bleibt im Krankenhaus beim Patienten. Hier stehen die Einsatzzeiten und Personalien. Es hält die Auffindesituation fest, die Anamnese und Medikamente, die der Patient nimmt. Diagnose, Verletzungen sowie Verlauf im Rettungswagen, Gabe von Medikamenten und Zustand des Patienten werden beschrieben.

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