Notfallrettung und Krankentransport - unser Kerngeschäft
Als innovativer und mitarbeiterorientierter Dienstleister ist die RKiSH verantwortlich für die Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport von 1.130.000 Menschen. Als Deutschlands größter kommunaler Rettungsdienst versorgt und befördert sie als alleiniger Leistungserbringer die Patient*innen in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg mit über 250.000 Alarmierungen im Jahr.
Die Grundlage für die Versorgung unserer Patient*innen bilden ein menschlicher und respektvoller Umgang, eine optimale Aus- und Fortbildung sowie unsere Standardarbeitsanweisungen. Diese sorgen dafür, dass alle uns anvertrauten Menschen die gleiche hochwertige medizinische Behandlung bekommen, die stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist.
Aber auch bei Großveranstaltungen in unseren fünf Versorgungsbereichen stellen wir die rettungsdienstliche Versorgung - neben dem Sanitätsdienst des Veranstalters - sicher. Das Wacken Open Air ist hierbei jährlich das größte Event. Mit ca. 100.000 Besucher*innen und einer Dauer von fast einer Woche stellt es eine besondere Herausforderung dar. Aber auch für viele weitere größere und kleinere Veranstaltungen werden die rettungsdienstlichen Sicherheitskonzepte durch das entsprechende Team bei der RKiSH geplant und umgesetzt.
Weitreichende Möglichkeiten zur Personalentwicklung zeichnen die RKiSH in besonderem Maße aus. Mitarbeitende können sich an unserer eigenen Akademie in viele Richtungen weiterqualifizieren und spezialisieren, etwa als Praxisanleitung oder Organisatorische Leitung Rettungsdienst. Auch ist es möglich, Voll- oder Teilzeit in die Verwaltung oder als Lehrkraft in die Akademie zu wechseln. Unter bestimmten Voraussetzungen zahlt die RKiSH sogar für ein notwendiges, berufsbegleitendes Studium.
Ohne Praxiserfahrung geht es nicht. In der RKiSH wird daher kaum etwas ohne Praxisbezug entschieden. Das Mitgestalten des Unternehmens in Projektgruppen oder Teams zu verschiedenen Bereichen steht allen Firmenangehörigen offen – auch, wenn manche dafür vom Einsatzdienst freigestellt werden müssen. So arbeiten Einsatzdienstmitarbeitende etwa in Teams wie „Public Relations“, „Gesundheitsmanagement“ oder „Hygiene“ mit.
Rettungsassistent*innen bieten wir während der gesetzlichen Übergangsfrist die Weiterbildung zum / zur Notfallsanitäter*in im Rahmen einer Qualifizierungsvereinbarung an unserer Akademie an.
- Fünf Kreise: Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg
- Einwohner*innen: 1.130.000
- Fläche: 6.700 km2 - 42 Prozent des Landes Schleswig-Holstein
- Rettungswachen: 45
- Rettungswagen: 120
- Schwerlast-Rettungswagen: 1
- Krankentransportwagen: 31
- Notarzteinsatzfahrzeuge: 20
- Trainings-Rettungswagen: 3
Hinzukommen Einsatzfahrzeuge für Großschadenslagen (MANV) in Form von Kommandowagen und Mannschaftstransportern.
- Jährliche Mitarbeitergespräche
- Mitarbeit in Teams
- Mitarbeit in Projektgruppen
- Mitarbeiterbefragungen
- Ideenmanagement
- Regelmäßige Team- und Wachenbesprechungen
- Aktivheft - Belohnung von gesundheitsbezogenen Aktivitäten
- Übernahme der Eintrittskosten in vielen Schwimmbädern
- Übernahme der Startgebühr für Sportwettkämpfe (bis 40 Euro pro Wettkampf)
- Vergünstigungen in Fitnessstudios
- Ergonomie am Arbeitsplatz
- Betriebssportgruppen
- Massageangebot
- Obst- und Gemüsekorb für die Rettungswachen oder Verwaltungsstandorte
- Rückenschule
- Stresstest
- Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E)
- Psychologische Beratung
- Ernährungsberatung
- Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
- Suchthilfe und -prävention
Das Auswahlverfahren findet in Form eines ganztägigen Assessment-Centers statt. Wichitg ist uns hier die angenehme Atmosphäre - es soll ein gegenseitiger Kennenlerntag stattfinden.
Wir legen besonderen Wert darauf, dass sich Bewerber*innen schnell in neue Situationen einfinden können und gut in einem Team arbeiten. Dabei spielen vor allem die persönliche und soziale Kompetenz eine große Rolle. Eine ausführliche Beschreibung des Auswahltages gibt es [hier].
In unserem eigens entwickelten Dienstplansystem, auf Basis eines flexiblen Jahresdienstplanes, ist die oberste Priorität die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. So gehören Teilzeitarbeitsverhältnisse zur gelebten Praxis. Das liegt weit über dem Standard im Rettungsdienst. Den Rahmen dafür bildet der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). In Vollzeit arbeitende NotSan haben eine 48-Stunden-Woche (inklusive Bereitschaftszeit und Pausen). Wie im Rettungsdienst üblich, arbeiten wir mit einem Wechselschichtsystem. Dabei variieren die Schichtlängen zwischen neun und zwölf Stunden. Je nach der Anzahl der regelmäßig gearbeiteten Nachtdienste besteht gemäß TVöD Anspruch auf zusätzliche Urlaubstage. Außerdem gibt es die Möglichkeit des Freizeitausgleichs über ein Arbeitszeitkonto.
Über betriebliche Informationen, das Intranet, unsere Mitarbeiterzeitung oder den regelmäßigen Chat mit der Unternehmensleitung. Alle Mitarbeiter*innen haben jederzeit die Gelegenheit, besondere Themen anzusprechen, die sie momentan bewegen. Denn die RKiSH ist die Summe ihrer Mitarbeitenden.
Ohne die Mitarbeiter*innen geht es bei uns nicht! Die Herausforderungen der Zukunft werden ganz häufig mit unseren Mitarbeitenden gemeinsam erörtert. Ein Beispiel: Zum Thema Weiterentwicklung des Rettungsdienstes nach Einführung des Berufes des NotSan fand ein strategischer Dialog zwischen interessierten Mitarbeiter*innen und der Unternehmensleitung statt. Hier wurden Ideen dazu entwickelt und diskutiert. Außerdem existieren ein Ereignis-Meldesystem und ein betriebliches Ideenmanagement. Hier haben unsere Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen.
Besonderen Wert legen wir auf das Projektarbeit: Jede Wachenleitung reicht Projekt-Entwürfe ein. Die Ideen dafür liefern die Mitarbeitenden der Wache. Erfolgreich durchgeführte Projekte heißen beispielsweise: „Verbesserung der Zusammenarbeit mit Pflegeheimen“ oder „Critical Incident Reporting System - CIRS“.
Für den gesamten Gesundheitssektor stellt der demografische Wandel die größte Herausforderung dar. Die RKiSH hat auf der Grundlage der Masterarbeit "Der Rettungsdienst in Schleswig-Holstein im Jahr 2025" von einem ihrer Controller Konzepte entwickelt, um dieser Aufgabe frühzeitig zu begegnen. Auch werden Ideen entwickelt, wie Transporte in Krankenhäuser reduziert werden könnten und die Bürger*innen dennoch die benötigte Hilfe für ihre Situation bekommen. Eine Idee ist die differenzierte Notfallversorgung: Ein weiteres Einsatzmittel, welches von der Leitstelle disponiert werden kann und mit einem / einer speziell geschulten NotSan besetzt ist, um direkte ärztliche Expertise mittels Telekonsultation nutzen zu können.
Die Leitungen der Rettungswachen werden regelmäßig zur Arbeitssicherheit geschult. Sie achten beispielsweise darauf, dass die Mitarbeiter*innen richtig heben, die Lasten verteilt sind und zu gegebenen Anlässen Helme aufgesetzt werden. Des Weiteren werden alle Wachen von der Stabsstelle Arbeitssicherheit überprüft. Alle Maßnahmen stehen detailliert in unserem Arbeitsschutzhandbuch.
Die Vielfältigkeit. Wir decken Stadt- und Landrettung ab. Mitunter haben wir auch Einsätze auf See. In den ländlichen Regionen ist es naturgemäß eher ruhiger, auf den Wachen in städtischen Gebieten haben wir eine höhere Frequenz an Einsätzen. Egal, ob nun ländlich oder städtisch: Wir sind in Norddeutschland, und das prägt uns. Bei uns kann man arbeiten, wo andere Urlaub machen.
- Notfallsanitäter*innen: EG N (enspricht P8)
- Rettungsassistent*innen: EG 6
- Rettungssanitäter*innen (RettSan100): EG 4
Zum Grundgehalt kommen entsprechend der Tätigkeit Wechselschichtzulage sowie Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge. Entsprechende Entgelttabellen und Gehaltsrechner stehen im Internet kostenlos zur Verfügung (TVöD VKA -> kommunal).
In der RKiSH werden alle Stellen von einer Bewertungskommission u.a. nach Qualifikation, Tätigkeit und Verantwortung bewertet und entsprechend im TVöD eingruppiert.