Offen für Neues
Niemand kennt die Arbeitsabläufe im Rettungsdienst so gut wie unsere Mitarbeitenden. Und niemand weiß so genau wie sie, was wir vielleicht noch verbessern könnten. Deshalb unterstützen wir die Ideen aus dem Kollegium.
Oft sind es kleine Dinge, die den Arbeitsalltag erleichtern können. Wäre zum Beispiel eine beschreibbare Übersichtsfolie zum Patientenzustand auf der ungenutzten Innenwand im RTW sinnvoll, um während der nicht selten stressigen Patientenversorgung nicht lange überlegen zu müssen und im Sinne des CRM nichts zu übersehen? Oder wenn der Informationsfluss nicht immer für alle optimal passt: Könnte man dann nicht ein morgendliches Briefing auf der Wache einrichten, in dem fortlaufend Veränderungen vorgestellt und auch Probleme konstruktiv diskutiert werden?
Beide Beispiele sind längst umgesetzt, denn für solche Ideen haben wir ein offenes Ohr. Die Mitarbeitenden der RKiSH sind das größte Potenzial. Ihre Anregungen verbessern die Abläufe, kommen Patient*innen zugute, entlasten die Umwelt und stärken das Unternehmen.
Beispiele bereits umgesetzter Projekte
- Mitarbeitende beteiligen sich an der Erstellung von Einsatz- und Schulungskonzepten für CBRN-Einsätze (chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren, CBRN).
- Auch im Rettungsdienst kann man sich messen, etwa beim Internationalen Rettungsdienst Vergleichswettkampf. Die Idee zur Teilnahme kam aus dem Einsatzdienst.
- Ein RKiSH-Mitarbeiterprojekt soll die Zusammenarbeit zwischen Pflegeheimen (PH), Kliniken (KH) und dem Rettungsdienstpersonal (RD) optimieren. Zum Wohle aller Patient*innen.
- Übersetzungsflyer zur Kommunikation mit nicht deutschsprachigen Patient*innen auch in Notfallsituationen wurden entwickelt, später durch Telefondolmetscher*innen erweitert und werden künftig im Rahmen der MedicalPads digital integriert werden.
- Ein Mitarbeiterprojekt beschäftigte sich mit der Umstellung von Einzel- auf Poolwäsche der personenbezogenen Schutzkleidung. Das Ziel: stets gute Verfügbarkeit.
Der Ideengeber ist beim Projekt dabei
Dabei binden wir die Ideengeber möglichst in die Umsetzung des Projekts ein. Sei es als Mitglied des Projektteams oder sogar als Projektleitung. So können Gruppen oder einzelne Mitarbeitende konkret daran mitwirken, ihre Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei gewinnen beide Seiten: Die RKiSH profitiert vom Engagement ihrer Angestellten, und die Mitarbeitenden gestalten ihr Unternehmen aktiv mit.
Kein bürokratischer Aufwand
Bewusst versuchen wir, die Hürden für Veränderungen und Vorschläge so niedrig wie möglich zu halten. Wer eine gute Idee hat, kann sie ganz einfach auf einem Formular skizzieren: Worum geht’s? Wo liegt der Nutzen? Welche Ressourcen werden benötigt? Egal ob es interne Prozesse und Abläufe betrifft oder sich um technische Verbesserungsvorschläge zu Flotte, Material und Equipment handelt, die Wachenleiter*innen reichen die Idee weiter an das Projektmanagement. Dort werden die Ideen jeweils geprüft. Und in der Regel dauert es nur wenige Wochen bis zu einer Entscheidung über die Umsetzung. Etwa die Hälfte aller Vorschläge wird umgesetzt.
Starke Eigeninitiative
Bei der RKiSH werden Direktiven nicht einfach von oben nach unten durchgereicht. Wir setzen auf Mitbestimmung. Als lernendes Unternehmen möchten wir uns gemeinsam mit unseren Kolleg*innen weiterentwickeln. Und viele nutzen die Chance, sich an den betrieblichen Prozessen zu beteiligen. Jedes Jahr erreichen uns rund 20 Verbesserungsvorschläge. Unsere Mitarbeitenden wissen, dass wir ihre Anregungen und ihre Kritik sehr ernst nehmen. Das schafft eine Wertschätzung jenseits des Gehalts.
Die RKiSH will es ihren Mitarbeitenden leicht machen, etwas zum Unternehmen beizutragen und sich mit „ihrer RKiSH“ zu identifizieren. Denn die Ideen aus dem Kollegium sind ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, den wir brauchen, um uns immer weiter zu verbessern.