Ausbildung mitten im Leben – Notfallsanitäterin werden
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Ausbildung mitten im Leben

Ausbildung bei der RKiSH heißt: Lernen mit modernem Material, üben nah an der Realität und Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Die Praxis nimmt viel Raum ein. Ausbildung in Anästhesie und Notfallaufnahme sowie der Einsatz auf einer unserer Rettungswachen gehören fast von Anfang an dazu. Die Theorie-Blöcke haben immer einen Praxisbezug.

„Was mich so fasziniert? Wir wissen nie, was uns erwartet. Millionär und Obdachloser liegen oft nur eine Stunde auseinander. Und ich bin immer unterwegs.“ Lisa hat direkt nach dem Abi bei uns mit der Ausbildung begonnen und ist nun fertig ausgebildete Notfallsanitäterin.

„Verantwortung übernehmen wir von Anfang an. Als erstes am Simulator. Das Kind hat einen schweren Asthma-Anfall und bekommt schlecht Luft. Gesche und ich sind alleine im Raum, der Dozent schaut durch eine verspiegelte Scheibe zu“, sagt Lisa - damals noch Azubi bei uns.

Haben sie das Richtige getan? Aufatmen: Die Maske mit den vernebelten Medikamenten verschafft dem Kind erste Erleichterung. „Bei unseren Simulatoren färben sich sogar die Lippen, der Atem geht ruhiger und wir sehen die Verbesserung der Werte“, sagt Gesche, Notfallsanitäterin bei uns.

„Bei der RKiSH habe ich unter tollen Bedingungen gelernt. Die Leitung hat allen Azubis am ersten Tag die Hand gegeben. Und so ist das Verhältnis auch geblieben. Ich bin gleich im RKiSH-Team aufgenommen worden“, so Gesche, die heute auch selber als Lehrkraft an der RKiSH-Akademie tätig ist.

„Auf einmal war der Tag da, an dem wir nur noch zu zweit auf dem Rettungswagen fuhren. Und ich hatte einen Fensterplatz. Das war echt aufregend“, erzählt Gesche. Im zweiten Lehrjahr übernehmen unsere Azubis Einsätze als zweiter Mann oder zweite Frau gemeinsam mit erfahrenen NotSan oder RettAss.

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